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Westfalenpokal Männer: Hombruch rundet das beste Jahr der Vereinsgeschichte ab

|   HV Westfalen

TuS Westfalia Hombruch erkämpft sich in dünner Besetzung den Westfalenpokal-Titel.

Text: Peter Ludewig, Jörn Uhrmeister I Foto: Peter Ludewig, Volker Böck

Die Vorzeichen standen nicht gut vor dem Endspiel um den Westfalenpokal, weil 6 Stammkräfte beim TuS Westfalia Hombruch (TWH) fehlten. 

Ursprünglich war für Samstag, den 25.11.2023 ein Dreierturnier mit verkürzter Spielzeit in Dortmund-Hombruch angesetzt, doch der Oberliga-Konkurrent der Sportfreunde Loxten sagte kurzfristig seine Teilnahme ab. So trafen die beiden Finalisten Westfalia Herne und Westfalia Hombruch aufeinander, die bereits in der Oberliga Westfalen am 11.11.2023 aufeinandergetroffen waren. Die vom ehemaligen Nationalspieler Stephan Krebietke trainierten Herner belegt derzeit den 2. Rang und Hombruch ist Vorletzter in der 14´ner Staffel. Vor 14 Tagen führte der gastgebende TWH 50 Minuten lang, bevor das Spiel mit 22:25 verloren ging. Im Pokalfinale sah es ähnlich aus, denn man ging mit 14:10 in die Halbzeitpause und der Gast aus Herne schaffte nach ca. 45 Minuten beim 17:17 erstmalig den Ausgleich. Diesmal kippte die Partie aber nicht. Die Hausherren fanden dank Leidenschaft die passende Antwort. Torwart Kevin Humberg zog mit mehreren Paraden dem Gast aus Herne den Nerv und ragte heraus - ebenso wie der neunfache Torschütze vom Kreis Jannik Allzeit.

„Wir haben uns auf die Gegebenheiten eingelassen und gut eingestellt“ freute sich der Dortmunder Trainer Jörn Uhrmeister mit seinem Trainerkollegen Patrick Hoffmann. Beide erhoffen sich nun bald noch mehr Punkte im Abstiegskampf der Oberliga Westfalen. Hierzu muss man wissen, dass der TWH ein Neuling in der Oberliga ist und nach einer Rückrunde ohne Niederlage neben dem Aufstieg auch die Dortmunder Stadtmeisterschaft im Sommer gewonnen hatte. Im Jahr 2022 verlor man noch das Pokalfinale noch gegen den am Ende abgestiegenen Oberligisten aus Mennighüffen und so ist der diesjährige Sieg vielleicht nur folgerichtig der nächste Schritt in einem denkwürdigen Jahr. Erstmalig fiel der TWH so ins Auge, dass man bei der Sportlerwahl des Jahres in Dortmund nominiert war, wo im Mannschaftswettbewerb gegen die Bundesliga-Frauenmannschaft des BVB sowie den Deutschland-Achter der Kürzere gezogen wurde.

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