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Weibliche U17-Nationalmannschaft feiert Bronzeerfolg in Montenegro

|   HV Westfalen

Das Team von Gino Smits sichert sich mit einer Bilanz von fünf Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage verdient die Bronzemedaille. Damit beenden die weiblichen Nachwuchstalente die U17-EM in Montenegro erfolgreich.

 

Anderthalb Wochen voller Spielfreude und Leidenschaft liegen hinter der deutschen U17-Nationalmannschaft. Unter der Leitung von Nationaltrainer Gino Smits befanden sich mit Felina Menne, Frida Heimann und Lara Müller (alle BVB 09 Dortmund) auch Auswahlspielerinnen des westfälischen Handballverbandes im EM-Kader, die im Verlauf des Turniers immer wieder ihr Können auf dem Spielfeld gezeigt haben.

Bereits zu Beginn des Turniers zeichnete sich eine positive Bilanz für das gesamte Team ab. Mit deutlichen Siegen gegen Tschechien und Island sowie einem Unentschieden gegen Montenegro beendeten die Spielerinnen die Gruppenphase ohne Niederlage und sicherten sich den ersten Platz in der Vorrunde.

Die Siegesserie setzten sie in der Hauptrunde fort. Ein überzeugender Sieg gegen Serbien sowie ein Erfolg gegen Kroatien machten deutlich, dass die Deutschen große Chancen auf eine Medaille hatten. Auch die Dortmunderinnen Felina Menne und Frida Heimann trugen mit ihren Toren dazu bei, dass die deutsche U17-Mannschaft mit solch einer Überlegenheit aus den Spielen hervorging und sicher ins Halbfinale einzog.

Dort wartete der Favorit aus Frankreich auf das Team. Der Anpfiff erfolgte, und die Deutschen starteten schwer ins Halbfinale, sodass Frankreich bereits in den ersten Minuten in Führung ging. Zwar kämpfte das deutsche Team immer wieder, doch die Französinnen waren in den Abschlüssen abgezockter und zogen schlussendlich verdient davon.

Dennoch war die Medaillenmission damit noch nicht beendet, denn die Chance auf das Treppchen blieb bestehen. Mit Kroatien stand nicht nur ein bereits bekannter Gegner auf dem Feld, den die Mannschaft in der Hauptrunde besiegt hatte. Doch das hatte keine Bedeutung, und so ging die Mannschaft von Gino Smits hochmotiviert in ihr letztes Turnierspiel – das Spiel um den 3. Platz. Im Gegensatz zum Halbfinale fanden die deutschen Spielerinnen deutlich besser ins Spiel und konnten sich nach den ersten Minuten absetzen. Zur Halbzeit führte das deutsche Team mit 17:13. Mit anhaltender Führung war der Traum von der Medaille zum Greifen nah, und die Spielerinnen setzten alles daran, den Sieg nach Hause zu bringen. Kurz vor Schluss erhöhte Deutschland auf 31:27 und sicherte sich damit den 3. Platz bei der U17-Europameisterschaft in Montenegro.

„Ich möchte der Mannschaft, dem Trainerteam sowie dem ganzen Staff gratulieren und meinen Dank für das Engagement in den vergangenen Wochen aussprechen. Mit der Bronzemedaille hat sich das Team das größte Geschenk selbst bereitet", freute sich DHB-Sportvorstand Axel Kromer.

„Auch ich gratuliere im Namen des Handballverbandes Westfalen zu einem großartigen Turnier. Wir freuen uns über den Erfolg, doch noch mehr sind wir stolz auf das, was Felina, Frida und Lara geleistet haben, und sind gespannt darauf, ihren sportlichen Werdegang zu verfolgen“, resümierte Landestrainer Maik Pallach die U17-EM.


Marie Händel, HV Westfalen 

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Foto: Stefan Ivanovic / EHF
Foto: BVB Handball Damen