SV Teutonia-Riemke und VfL Mennighüffen holen den Westfalenpokal
Duelle auf Augenhöhe / Emma Pfenning und Marvin Vieregge stechen als Topscorer heraus
Für das Pokalfinale der Frauen hatten sich die Mannschaften des SV Teutonia 1919 Bochum-Riemke und des TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck qualifiziert. Sowohl die Bochumer als auch die Bielefelder hatten sich ohne Niederlage an die Tabellenspitze in der Vorrunde gespielt. Ein Blick auf den bisherigen Saisonverlauf hätte eine klare Rollenverteilung zwar vorausgesetzt – doch bekanntlich schreibt der Pokal seine eigenen Regeln. Bis zur 20 Minute standen sich die beiden Teams auf Augenhöhe gegenüber, bis die Bochumer nochmal richtig aufdrehten und mit 18:15 in die Pause gingen. In der zweiten Halbzeit kamen die Bielefelder zwar immer wieder ran, aber die Damen des SV Teutonia-Riemke hielten stand und gingen mit 31:28 als Sieger vom Feld.
Im Herrenbereich standen sich der Oberligist VfL Mennighüffen und die Verbandsliga-Mannschaft des TuS Westfalia Hombruch gegenüber. Beide gingen in der Vorrunde ebenfalls ohne Punktverlust als Gruppensieger heraus und ließen somit Vorfreude auf ein spannendes Pokalfinale aufkommen. Das Spiel wurde pünktlich um 19:30 Uhr angepfiffen und ließ besonders in den ersten Minuten den Oberligisten jubeln. Auch wenn die Hombrucher zwischenzeitlich den Torabstand verringern konnten, ging der VfL Mennighüffen mit 17:14 in die Halbzeit. In der zweiten Halbzeit verhalf ein 4-Tore-Lauf dem Team aus Löhne zu einem Vorsprung, der bis zum Schlusspfiff nicht mehr aufgeholt werden konnte.
Damit sind die Westfalenpokal-Sieger 2022 der SV Teutonia-Riemke und der VfL Mennighüffen.
Endergebnisse
SV Teutonia 1919 Bochum-Riemke - TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck 31:28 (18:15)
Topscorer: Emma Pfenning 11 (TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck)
TuS Westfalia Hombruch - VfL Handball Mennighüffen 27:31 (14:17)
Topscorer: Marvin Vieregge 10/1 (VfL Handball Mennighüffen)
(Marie Händel)