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Mini-Spieler, Große Spiele – Meisterliche Endspiele in Hagen

|   Jugend

VfL EIntracht Hagen (Bahrain) ist erster Mini-Weltmeister in der Geschichte des HV Westfalen

Am Sonntagnachmittag fiel der Schlusspfiff der ersten Mini-WM im Handballverband Westfalen. Nach drei Turnierwochenenden über die letzten 8 Wochen hinweg, ist es 32 Nationsvertretern aus Westfalen gelungen, eine glanzvolle Leistung bei der Mini-WM zu zeigen und ihre vereinsinterne Jugendarbeit unter Beweis zu stellen. Zur Finalrunde am 04. Juni qualifizierten sich 8 Mannschaften, die erfolgreich aus der Hauptrunde hervorgehen konnten. Aufgrund des Austragungsortes vor der Kulisse der Krollmann-Arena in Hagen, war im Vorhinein klar, dass den “Stars von Morgen”, den “National-Trainern” und den eifrigen Fans “aus aller Welt” ein Handballspektakel im Profi-Format bevorstehen würde. 

Dennoch wurden jegliche Erwartungen übertroffen! Bereits zum ersten Viertelfinalspiel gegen 10 Uhr war die Haupttribüne mit 500 Fans und Unterstützern mehr als gut gefüllt. Angefangen mit den Viertelfinalspielen, folgten bis 12:30 die Platzierungsspiele. Bevor der Turnierverlauf in die Phase der Halbfinalspiele übergehen sollte, erwartete die jungen Talente ein kleiner Showact, um noch einmal die WM-Atmosphäre genießen zu können. Traditionell, ganz im Stile der Profi-WM ertönte also das Signal zum Nationen-Einmarsch. 

Das gedimmte Licht, die aufheizenden Ansagen des Stadionsprechers, die wehenden Nationalflaggen und der ekstatische Beifall der Fans auf den Tribünen sorgten für einen unvergesslichen Moment in der Handballkarriere der jungen HandballerInnen. Angeheizt und voller Motivation ging es für die letzten vier Mannschaften dann in die Halbfinalspiele: Spanien (TuS Bielefeld Jöllenbeck) und Bahrain (VfL Eintracht Hagen) stehen nach körperbetonten Spielen im Finale. Slowenien (VfL Glabeck) und Kuba (HSG Annen-Rüdinghausen) kämpfen um den 3. Platz. 

Kuba muss sich nach einer deutlichen Niederlage gegen die überlegenen Slowenen geschlagen geben und der erste Platz auf dem Sieger-Podest ist vergeben. Um 15 Uhr sollte sich dann entscheiden, ob es die Vertreter der spanischen oder bahrainischen Nation sind, die am Ende des Tages die Goldmedaille um den Hals tragen werden. Bis zur 19. Minute war es zwischen den beiden Finalisten ein bitterer Kampf auf Augenhöhe.  Keine der beiden Teams konnte sich wirklich absetzen, bis ein Fehlwurf seitens der Spanier den Ausgang der Mini-WM besiegelte. Die Nachwuchs-Mannschaft des VfL Eintracht Hagen repräsentiert die Nation Bahrain auf dem höchsten Platz des Sieger-Podest und nimmt den Mini-WM Pokal mit nach Hause. Die Mannschaft des TuS Bielefeld Jöllenbeck repräsentierte die spanische Nationalmannschaft leider zu realitätsnah und beißt sich wie im Profisport am Finalgegner die Zähne aus. Jedoch nicht ohne vorher bewiesen zu haben einen würdigen Gegner im WM-Finale zu verkörpern. 

Somit klingt die Mini-WM in einer Sieger-Ehrung voller glücklicher Nachwuchsspieler, sowie Trainer und Unterstützer aus und wir blicken auf einen grandiosen Turnierverlauf im Handballverband Westfalen zurück. Das Organisationsteam des VfL Eintracht Hagen hat daran allerdings ebenfalls einen sehr großen Teil zu beigetragen. Daher auch ein großes DANKESCHÖN an alle Mitverantwortlichen, die zu diesem reibungslosen Turnierverlauf beigetragen haben! 

 

Zu der Finalrunde der Mini-WM 2023 traten an:  

TuS Borussia Höchsten, TuS Bielefeld Jöllenbeck, VfL Gladbeck, HSG Blomberg Lippe, HSG Handball Lemgo, HSG Annen-Rüdinghausen, VfL Eintracht Hagen, DHG Ammeloe-Ellewick 


Joel Hinzen, Bufdi des HV Westfalen

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Mini-Weltmeister: Bahrain (VfL Eintracht Hagen)
Mini-Vizeweltmeister: Spanien (TuS Bielefeld Jöllenbeck)
3. Platzierter bei der Mini-WM: Slowenien (VfL Glabeck)