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EM-Qualifikationsspiel der Herren in Halle/Westfalen

|   HV Westfalen

Als EM-Titelverteidiger sind sie in der Qualifikation gestartet und in Ostwestfalen wollen die „Bad Boys“ sich das Ticket zur nächsten Europameisterschaft sichern: Am Samstag, 6. Mai (Anwurf: 16:05 Uhr) kommt es in Halle/Westfalen zum großen Showdown der DHB-Männer gegen den WM-Dritten Slowenien und im Optimalfall kann Deutschland im GERRY WEBER STADION drei Tage nach dem Hinspiel in Ljubljana schon das Ticket zur Europameisterschaft feiern.

Nach den ersten beiden Partien der EURO-Qualifikation im vergangenen Herbst haben die „Bad Boys“ dank der Erfolge gegen Portugal (35:24) und in der Schweiz (23:22) eine weiße Weste, Slowenien gab überraschend schon einen Punkt in Portugal ab. Gewinnt das deutsche Team das erste Pflichtspiel des neuen Bundestrainers Christian Prokop in Ljubljana und gelingt dann in Halle ein zweiter Erfolg gegen die Slowenen, wäre die DHB-Auswahl bereits für die EHF EURO 2018 qualifiziert.

 

Aus jeder der sieben Qualifikationsgruppen buchen die besten beiden Teams sowie der insgesamt beste Gruppendritte das Ticket für die EHF EURO 2018. Die Vorrundengruppen werden am 23. Juni im Rahmen der Beach-Handball- Europameisterschaft in Zagreb ausgelost. Die finalen EM-Qualifikationsspiele in Portugal und gegen die Schweiz werden im Juni ausgetragen. Die Heimpartie gegen die Eidgenossen ist am 18. Juni um 15 Uhr in Bremen.

 

Bis dahin will Prokop spätestens einen Haken hinter das Thema EM-Qualifikation gemacht haben. In Halle/Westfalen erwartet der DHB einen starken Gegner, hofft aber auch auf ein gutes Omen: Vor exakt zehn Jahren war ein 35:29-Sieg gegen Slowenien im mit 11.000 Fans ausverkauften GERRY WEBER STADION zum Hauptrundenstart die Initialzündung zum späteren WM-Titel in Köln. Insgesamt absolvierte die DHB-Auswahl beim „Wintermärchen 2007“ drei Partien in Halle. Zwölfmal waren die DHB-Männer in Halle/Westfalen zu Gast, zuletzt gab es im April 2013 einen 28:23-Erfolg gegen Tschechien.

 

Nach dem Prokop-Debüt mit einer 25:27-Niederlage und dem 25:25 im Rahmen des „Tags des Handballs“ in Hamburg gegen Schweden wird das Gesicht des Teams wieder anders aussehen. Die international tätigen Außen Uwe Gensheimer (Paris) und Tobias Reichmann (Kielce) werden ebenso in Halle wieder dabei sein wie die Akteure des THW Kiel und der Rhein-Neckar- Löwen, die gegen Schweden wegen ihrer Champions-League- Einsätze geschont worden waren. Denn alle wissen: Gegen Slowenien geht es um die Wurst. „Diese Partie wird für uns ein echter Härtetest“, sagte DHB-Vizepräsident Bob Hanning: „Der slowenische Handball hat sich in den vergangenen Jahren enorm entwickelt, was nicht zuletzt das starke Abschneiden bei der Weltmeisterschaft in Frankreich unterstreicht.“

 

Bei der EHF EURO 2016 in Polen (25:21) und den Olympischen Spielen (28:25) setzte sich die DHB-Auswahl allerdings jeweils in der Vorrunde gegen die Slowenen durch, die vom ersten Welthandballer der Geschichte, Veselin Vujovic, trainiert werden. Auch beim Supercup vor zwei Jahren gab es einen Erfolg in der Neuauflage des EM-Finales von 2004, als Deutschland die Gastgeber bezwang und in Ljubljana erstmals Europameister wurde.

 

Wer in Halle/Westfalen den Europameister beim Kampf gegen den WM-Dritten unterstützen will, Tickets gibt es sind unter www.dhb.de/tickets, über die Hotline 01806/997723 (0,20 Euro/Anruf inklusive MwSt. aus dem deutschen Festnetz, maximal 0,60 Euro/Anruf inklusive MwSt. aus dem deutschen Mobilfunknetz) sowie an allen Eventim-Vorverkaufsstellen.

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