Dieter Stroband neues DHB-Ehrenmitglied
Bundesrat würdigt Dortmunder Jurist für 31 Jahre Engagement auf allen Ebenen
Jahrzehntelanges Engagement für den Handball auf einem Feld, auf dem sehr selten Jubel wie bei einem Torerfolg zu hören ist: Dieter Stroband schuf mit juristischer Kompetenz an vielen Stellen den Rahmen des Handballsports, der ohne Satzungen und Ordnungen nicht funktioniert. Der Bundesrat würdigte das auf Antrag des DHB-Präsidiums, so dass Stroband am Samstag in Hannover zum Ehrenmitglied im Deutschen Handballbund ernannt wurde.
Der 62-jährige Jurist begann sein ehrenamtliches Engagement für den Handball 1991 als Vizepräsident Recht im Handball-Verband Westfalen. 1998 wurde der Dortmunder zum Präsidenten des HVW gewählt. Das blieb er auch bis 2013. Von 2010 bis 2022 wirkte Stroband als Präsident des Westdeutschen Handball-Verbandes.
„Seine ruhige sachliche Art und sein Engagement für den Handball zeichneten ihn ganz besonders aus. In Satzungs- und Ordnungsfragen war er stets ein gefragter Fachmann“, heißt es in der Laudatio. „Auf Grund seiner besonderen Leistungen für den Handballsport in Deutschland hat sich Dieter Stroband außerordentlich verdient gemacht.“
Von 1998 bis 2022 gehörte Stroband erst dem EP und dann dem heutigen Bundesrat an. Von 2011 bis 2013 zählte er als einer von zwei Stellvertretern zum Vorstand des Handball-Regionalrates. Er war bei seinem Ausscheiden als Präsident des Westdeutschen Handball-Verbandes mit 24 Jahren das Bundesrats-Mitglied mit der längsten Amtszeit.
Bereits 2014 wurde Stroband mit der DHB-Ehrennadel in Silber für seine besonderen Verdienste um den Handballsport ausgezeichnet. 2021 erhielt er die Goldene Ehrennadel des DHB für sein ehrenamtliches Engagement im Handball auf der Landes-, Regional- und Bundesebene über die Dauer von 31 Jahren.
Tom Oliver Kalle, DHB
